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小林 繁子

東京大学大学院総合文化研究科 地域文化研究専攻 博士課程

研究テーマ研究内容業績リストForschungsprojekt

研究テーマ

トリーア選帝侯領における共同体の法実践-中世後期から近世まで

研究内容

私は、ドイツ西部に位置する司教領邦であるトリーア選帝侯領において16世紀後半から17世紀にかけて生じた、大規模な魔女迫害に関心を持ってきた。魔女裁判は女性史・宗教史・あるいは法制史さらには文学・精神医学等きわめて多様な観点から研究されてきたが、魔女裁判を集団的ヒステリーによる恥ずべき暗黒時代の産物とする一面的な解釈に代わり、近世という時代において魔女迫害が生じた意義を社会史的・あるいは国制史的観点から問い直す研究が次々と成果を挙げている。

ヨーロッパ全体において魔女裁判が最も集中した時期は、地域的偏差はあるにせよほぼ16世紀後半から17世紀である。この時期においては民衆の政治的禁治産化が始まるとされ、フランスの場合は王権による、ドイツの場合は各領邦君主による、中央集権化と紀律化の動きが着目されてきた。トリーア選帝侯領においても16世紀後半から対抗宗教改革による紀律化の働きが認められるが、宗教的文脈においては民衆の心性の規律化はここでは挫折している。他方、司法制度に関しては、カロリナ法典(1532年)の導入により、刑事裁判の中央集権化が進められており、各共同体に広範に認められていた裁判権が徐々に選帝侯の任命する役人の手に移管され、共同体で伝統的に裁判を担ってきた人々も新しい司法制度に取り込まれた。しかし、在地の役人は、上位権力である選帝侯よりもむしろ共同体と強く結びつき、共同体の要求に応じて規定と異なる裁判を行う傾向にあった。16世紀後半は新しい司法と伝統的な価値観がせめぎ合う過渡的時代ということができる。民衆による迫害組織である「委員会」はこのような在地役人と選帝侯との空隙を利用し、在地役人と密接な協働関係を結ぶことで、新しい司法形態を自らの伝統的な価値観に従って取り入れていったと言える。

「宗派化」「規律化」という概念で解釈されてきた近世的領邦国家形成期における魔女迫害を、領主権力と民衆の相互干渉の過程と捉えることで、魔女迫害を一過性の事件としてではなく、より大きな文脈に位置づけること可能となるだろう。当時の農業先進地域として比較的農民の自律性も強かった地域であるライン地域を中心に、農民、土地貴族などの中間権力、選帝侯のそれぞれの動機を包括する現象としての魔女迫害を、近世的領邦国家形成という観点から分析していきたい。

業績リスト


小林繁子「近世ドイツ農村における魔女迫害」『西洋史論集』(北海道大学)第5号、pp. 27-52、2002年。
小林繁子「トリーア選帝侯領・聖マクシミン管区における魔女迫害」『年報地域文化研究』、東京大学大学院総合文化研究科地域文化研究専攻、第11号、pp. 90-108、2007年。
小林繁子「トリーア選帝侯領における魔女迫害-委員会を中心に-」『史学雑誌』、史学会、第117編第3号、pp. 40-63、2008年。



KOBAYASHI, Shigeko

Graduate School of Arts and Sciences, Department of Area Studies, Universität Tokyo

Forschungsprojekt


Die Rechtspraxis der Gemeinden im Kurfürstentum Trier, vom späten Mittelalter bis zur frühen Neuzeit

Die massiven Hexenverfolgungen im Kurfürstentum Trier in der frühen Neuzeit sind das Thema meiner Forschung. Das Phänomen der Hexenverfolgung wurde bisher aus verschiedenen Perspektiven, wie etwa aus der feministischen, der religiösen, der rechtsgeschichtlichen, sowie der literarischen oder der psychiatrischen Perspektive, untersucht. Es wurden auch Forschungsergebnisse vorgestellt, in denen behandelt wird, welche Bedeutung die Hexenverfolgungen im sozialgeschichtlichen oder verfassungsgeschichtlichen Sinn hatten.

Vom Ende des 16. Jahrhunderts bis Anfang des 17. Jahrhunderts kam es in ganz Europa zu massiven Hexenverfolgungen. In diesem Forschungsgebiet ist gezeigt worden, dass die in diesem Zeitalter stattfindende Zentralisierung und Disziplinierung im alten Reich, in dem die Territorialstaatsherrschaft durchgesetzt wurde, zu den Hexenprozessen in Bezug gestanden haben.

In der Reformationszeit befasste sich auch der Kurfürst von Trier als Landesherr intensiv mit der Kirchenreform, wobei die Erziehung des Klerus und die Disziplinierung der Laien zentrale Aufgaben waren. In dieser Zeit aber erfuhr die Vorstellungswelt des Volkes keine radikalen Veränderungen und so überdauerten Vorstellungen von Zauberei und anderer Formen des Aberglaubens in der Alltagspraxis des Volkes.

Die damalige Zeit bildete zudem für Kurtrier einen Wendepunkt in der Rechtspflege. Im Moselraum lag die Zuständigkeit für die Hochgerichtsbarkeit, vor allem die Blutgerichtsbarkeit, während des Spätmittelalters und noch bis in die frühe Neuzeit bei der Gemeinde. Doch im 16. Jahrhundert führte der Kurfürst ein neues System der Kriminaljustiz ein, das von einem Amtmann, den der Kurfürst ernannte, geführt wurde. Zugleich wurden die traditionellen Träger der Gemeindejustiz wie Zender (Centenarius) und Schöffen in das neue Justizsystem integriert. Die Zentralisierung der Rechtspflege in Kurtrier sollte mit der Annahme der Carolina weiter vorangetrieben werden. Doch funktionierte das auf Zentralisierung ausgerichtete System nicht immer wie geplant. Obwohl der Kursfürst ein modernes Justizsystem einzuführen versuchte, fanden aufgrund des Mangels an Disziplin bei den Amtsleuten auf lokaler Ebene die Untertanen noch Spielräume innerhalb der Kriminaljustiz. Im Übergangsstadium zwischen dem traditionellen Anklageprozess und dem amtlichen Inquisitionsprozess setzten „Ausschüsse“, die von Untertanen für die Durchführung der Hexenprozesse gebildet wurden, das neue Justizwesen eigenmächtig um. Zudem erleichterte die politische Kluft zwischen Landesherr und lokalen Beamten das Zustandekommen des Einflusses der Ausschüsse.

Meine Forschung behandelt die Aspekte, anhand derer man die Hexenverfolgungen nicht als einmaligen „Skandal“, sondern als ein Phänomen der frühneuzeitlichen Staatsbildung durch die Zusammenwirkung von Herrschaft und Bevölkerung interpretieren kann. Diese Forschung konzentriert sich auf den rheinischen Raum, in dem die Landgemeinden traditionell ihre Autorität relativ gut behauptet hatten, um die Hexenverfolgungen einerseits als gesamtgesellschaftliche Bewegung aufzufassen, aber auch die unterschiedlichen Motive von Untertanen, von Angehörigen der Mittelschicht wie Amtsleuten und Landadel, und auch der Kurfürsten darstellen zu können.