main graphics

宮崎 麻子

東京大学大学院総合文化研究科 地域文化研究専攻 博士課程

研究テーマ研究内容Forschungsprojekt

研究テーマ

文学における<崩壊した東ドイツ>――場所をめぐるイメージ

研究内容

冷戦期の「東側」諸国のなかで、旧「西側」の国家に組み込まれるという道をたどったのは、旧東ドイツのみである。「西」による統合の動きのなかで、ドイツのもつ冷戦期の「東」の過去は周縁化されやすい。その偏りが「東」という場をめぐるイメージとなって現れてくることが、文学作品において観察される。本研究ではその分析を通じて、ポスト社会主義社会という文脈を顕在化させる文学作品群がもつ特異性を明らかにしていきたい。分析対象となるのは旧東ドイツ出身の作家たちが書いた文学作品であるが、現国家が主導する「SED(社会主義統一党)独裁究明」のプロジェクトとも、大衆文化を中心にさまざまな形で流布される「オスタルギー」の言説とも距離をとっているような独自のテクスト群を、場所をめぐるモチーフによって三つに分けたうえで分析することにする。

まず、東ドイツの諸地区が「東」時代の廃墟のような存在として描かれる作品群、次に、「東」が水没して<どこでもないところ>になるような作品群を扱い、それらの描写が、崩壊してなお吸収・統合されずに残るような「東」の過去像を作る起点となっているのではないかという仮説を示したい。第三に、シベリアや中央アジアの風景描写に旧東ドイツの想起が重ねられてくるような作品を読み解き、「東」の過去が想像上の地図の中でより東へとずらされていくことを明らかにする。分析するテクストの作者は、Heinz Czechowski、Thomas Rosenlöcher、 Durs Grünbein、 Uwe Kolbe、 Lutz Seilerらである。

こうした文学テクストには、伝統的なモチーフや先行テクストの引用などが頻繁に用いられているが、その伝統的含意は大きく変更されている。このことから、東西ドイツで別々に構築されていた文学のカノンが、「ドイツ再統一」によって再び国民文学の言説に統合されがちなこととは逆向きの働きが観察されることも見逃せない。この働きにおいて、社会主義の過去の記憶と、「文学の記憶」(Erll/Nünning)とがどのように相互作用をおこしているか、作品分析のまとめとして考察したい。

MIYAZAKI, Asako

Graduate School of Arts and Sciences, Department of Area Studies, Universität Tokyo

Forschungsprojekt


Topographische Vergangenheitsbilder des sozialistischen „Ostens“ in der Literatur nach der Wende

Anders als in den anderen ehemaligen „Ostblockstaaten“ war der Zusammenbruch des sozialistischen „Ostens“ in Deutschland gleichzeitig eine „Wiedervereinigung“ mit einem westlichen Staatssystem. Das führte zu einer Verdrängung des „Ostens“ in der imaginären Landkarte Deutschlands. Wo und wie aber wird diese repräsentiert? Welche politische Bedeutung hat diese geistige Landkarte und wie konstruiert sie das Gedächtnis des „Ostens“? Die topographischen Bilder analysiere ich als literaturspezifische Repräsentationen, die nicht den verbreiteten Diskursen, wie etwa der „Ostalgie“ oder der staatlich geführten „Aufarbeitung der SED-Vergangenheit“, angehören, und beleuchte die Eigenschaften der literarischen Texte, die im Kontext des Postsozialismus stehen.

Im ersten Teil meiner Doktorarbeit behandle ich die ostdeutschen Orte, die in den Texten von Heinz Czechowski, Thomas Rosenlöcher und Durs Grünbein als Ruine des „Ostens“ auftauchen. Zum zweiten Teil kommt das Motiv des Versunkenen, das in den Texten von Uwe Kolbe, Volker Braun u.a. mit dem untergegangenen „Osten“ aufgeladen ist. Die Bilder der Ruine und des Versunkenen manifestieren sich als Vergangenheitsbilder des „Ostens“, die in den Vereinigungsdiskurs nicht integriert werden. Im dritten Teil analysiere ich die sibirischen und zentralasiatischen Landschaftsbeschreibungen, die in den Texten von Kurt Drawert, Durs Grünbein und Lutz Seiler die Erinnerung an die DDR erwecken, und zeige dabei, dass das Gedächtnis des sozialistischen „Ostens“ nach Osten verschoben wird.

In diesen literarischen Texten ist zu beobachten, dass die Konnotationen der traditionellen Motive und der Topoi oft radikal geändert werden, und dass dadurch auch der Kanon der „deutschen Literatur“ in Frage gestellt wird, den die BRD und die DDR anders konstruiert hatten, der jetzt aber manchmal kritiklos in eine Geschichte der Nationalliteratur integriert wird. Wie sich bei dieser kritischen Funktion der literarischen Texte das Gedächtnis des historischen Ereignisses und das „Gedächtnis der Literatur“ (Erll/Nünning) aufeinander beziehen, diskutiere ich am Ende meiner Arbeit.