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斎藤 拓也

東京大学大学院総合文化研究科 国際社会科学専攻 博士課程

研究テーマ研究内容Forschungsprojekt

研究テーマ

カントの政治思想における法/権利と徳の結合、あるいはカントの共和主義

研究内容

博士論文では、法/権利と徳の諸々の媒介による統合の表象が書き込まれている構想としてのカントの共和国理解を論じる。国際関係をも視野に収めたカントの法秩序の構想は政治理論にとって豊かな内容を提供しており、それゆえにこの分野でますます注目を集めるようになっている。しかしながらこの政治的構想は若干のさらに重要な諸々の要素を結びつけており、それゆえさらなる研究の余地がある。

カントの政治思想の中心には共和国の概念がある。この場合、共和国とは「純粋な法の諸原理にしたがって」組織された国家として、したがって規範的な体制としてのみ理解されるべきではない。それは「徳のある人民」によって構成されてもいると説明されるべきであり、あるいはカントによれば、むしろそのような人民が体制によって形成されるとも言える。カントは確かに合法性と道徳性を分離し、法秩序と法体系は道徳性とは別に展開しうると考えているが、両者の関係(どのように両者が影響を与えあっているのか)をも考察しているのである。実際に存在する、未だ非常に不完全に組織された国家は「その対外的な態度において、確かに法の理念が命ずる事態にすでに非常に近づいてはいるけれども、道徳性の内面的なものが、もちろんその原因になっているのではないのである(事実、道徳性からよき国家体制が期待されるのではなく、かえって、よき国家体制によって初めて人民のよき道徳的教養が期待されるのである)」(『永遠平和のために』)。この意味で国家は人民の道徳的陶冶において重要な役割を占める(ただしこれは国家がそのための唯一の機関であるということではないが)。

カントの場合、国家には二重の役割があると言えるだろう:(i)法的体制としての国家、(ii)市民的体制あるいは市民社会(societas civilis)としての国家。これら二つの国家の契機は発展のプロセスを示している:第一の国家理解によればこのプロセスは「改革」として表現され、その場合に達成されるべき目標は共和国なのである(この場合統治形態だけが改革されうるのであり、また、暴力的な抵抗は改善のための正しい手段ではない)。第二の国家理解によれば、このプロセスは「啓蒙」として表現される(この場合、徳とよき心術を獲得することが「啓蒙」の概念には含まれている)。啓蒙のプロセスは統治の改革に間接的な影響をもたらす。このことから、カントの発展のプロセスの構想においては、「啓蒙」と「改革」が相互に作用するということが推論できる。この発展のプロセスは、カントの共和主義あるいは共和主義化のプロセスとして定式化されうる。この研究では、どのようにこの構想が形成されたか、そしてこの構想あるいは理論が何を意味するのかが論究されることになる。

SAITO, Takuya

Graduate School of Arts and Sciences, Department of Advanced Social and International Studies, Universität Tokyo

Forschungsprojekt


Die Verknüpfung von Recht und Tugend in Kants politischem Denken oder Kants Republikanismus

Meine Dissertation handelt von Kants Republikverständnis als einem Konzept, in welchem die Vorstellung einer Integration von Recht und Tugend enthalten ist. Kants Konzeption der Rechtsordnung, welche die internationalen Beziehungen im Blickfeld hat, ist für die politische Theorie instruktiv und erfreut sich daher in jenem Bereich bereits wachsender Beliebtheit. Jedoch verknüpft diese politische Konzeption auch einige weitere wichtige Elemente und lässt somit Raum für weitere Untersuchungen.

In Kants politischem Denken steht der Begriff der Republik im Mittelpunkt. Die Republik ist dabei nicht nur als ein „nach reinen Rechtsprinzipien“ organisierter Staat und somit als normative Verfassung zu verstehen. Sie ist auch aus einem „tugendhaften Volk“ heraus zu erklären, oder vielmehr ist ein solches Volk durch eine Verfassung zu bilden.

Kant trennt zwar Legalität und Moralität und denkt, dass die Rechtsordnung und das Rechtssystem sich anders als die Moralität entwickeln können, aber er bedenkt auch die Beziehung der beiden zueinander bzw. wie beide sich gegenseitig beeinflussen. In diesem Sinne nimmt der Staat eine wichtige Rolle in der moralischen Bildung des Volkes ein (das bedeutet jedoch nicht, dass er die einzige Instanz dafür ist).

Darin erklärt sich die doppelte Rolle des Staats: (i) Staat als rechtliche Verfassung und (ii) Staat als bürgerliche Verfassung oder bürgerliche Gesellschaft (societas civilis). Beide Momente weisen einen Entwicklungsprozess auf: In erstem Rollenverständnis stellt sich dieser Prozess als „Reform“ dar, und das zu erreichende Ziel ist dabei die Republik. In zweitem Rollenverständnis stellt sich dieser Prozess als „Aufklärung“ dar. Der Aufklärungsprozess hat einen mittelbaren Einfluss auf die Reform der Regierung. Daraus lässt sich schließen, dass in Kants Konzeption des Entwicklungsprozesses „Aufklärung“ und „Reform“ in Wechselwirkung miteinander stehen. Dieser Entwicklungsprozess kann als Kants Republikanismus, oder Republikanisierungsprozess bezeichnet werden. Ziel meiner Untersuchung ist es zu erläutern, wie diese Konzeption gebildet wurde und was diese Konzeption oder Theorie bedeutet.