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長谷川 晴生

東京大学大学院総合文化研究科 地域文化研究専攻 博士課程

研究テーマ研究内容Forschungsprojekt

研究テーマ

ヨーロッパのアンチヒューマニズムの精神史におけるエルンスト・ユンガー

研究内容

計画中の博士論文で試みるのは、ドイツ保守革命、殊にエルンスト・ユンガーを、「アンチヒューマニズム」の観点から一貫して理解することである。今日ユンガーが扱われる場合、学問分野や大学学部に属する複数の、場合によっては分裂した立場から、彼の個々の作品に注釈を加えることを余儀なくされる。このため、これまでユンガー研究は一貫した視野の欠如を余儀なくされてきた。政治理論家としてのユンガー(クロコウ『決断』)、作家・文芸批評家としてのユンガー(カール・ハインツ・ボーラー『驚愕の美学』)、哲学者としてのユンガー(ヴァルター・シュルツ『変容する世界の哲学』)などである。こうした学問的分裂を克服するため、本文筆者の構想中の博士論文では、ユンガーをヨーロッパ近代の精神史の一本のラインのなかに、すなわち「アンチヒューマニズム」の精神史のなかに位置づけて分析することを試みる。ルネサンス以来ヨーロッパの思考の中心にあり続けてきたヒューマニズムは、ここでは次の3つの世界の中での態度を意味する。(1) 人間に友好的な思考(人道主義)、(2) 人文学としての古典中心的な伝統(人文主義)、(3) 人間中心的な思考(人間中心主義)。アンチヒューマニズムはここから、これら3点に抵抗する思想であると理解される。アンチヒューマニズムをユンガーが代表しているのは、2つの観点においてである。[1] ヒューマニズムによって主張される普遍主義への懐疑としての歴史主義への親和性、[2] 人間であることの特権性への懐疑としての技術論の継承。博士論文ではその大部分にわたって、哲学的断片としてであれ小説としてであれ、ユンガーの全作品を一貫して流れるこの2者の要素について議論がなされる。その際には、同じく保守革命に属する他の作家(例えばマルティン・ハイデガー、カール・シュミット、ゲオルゲ・クライスの文学者)とのユンガーの知的コンタクトを検討することが、寄与することになるであろう。

HASEGAWA, Haruo

Graduate School of Arts and Sciences, Department of Area Studies, Universität Tokyo

Forschungsprojekt


Ernst Jünger in der europäischen Geistesgeschichte des Antihumanismus

Die geplante Dissertation versucht, die deutsche konservative Revolution und vor allem Ernst Jünger aus der Perspektive des „Anti-Humanismus“ konsequent zu verstehen.

Wenn man dieser Tage Jünger behandelt, wird man dazu gezwungen, von verschiedenen und sogar zerrissenen Standpunkten der wissenschaftliche Diszplinen bzw. Fakultäten seine einzelne Werke zu erläutern. Deshalb mangelte es bisher den Studien über Jünger an konsequenten Standpunkten: Jünger als politischer Theoretiker (z. B. Graf von Krokows Die Entscheidung), als Schriftsteller und literarischer Kritiker (Karl Heinz Bohrers Die Ästhetik des Schreckens) und als Philosoph (Walter Schulz’Philosophie in der veränderten Welt) usw. Um diese Spaltung der Wissenschaft zu überwinden, versucht meine sich in der Konzeption befindende Doktorarbeit dagegen, ihn auf einer Linie der modernen Geistesgeschichte Europas zu verorten und zu analysieren: d. h. ihn in der Geistesgeschichte des „Anti-Humanismus“ zu verorten.

Der Humanismus, der immer im Zentrum des europäischen Denkens seit der Renaissance gestanden hat, bedeutet hier drei menschliche Verhaltensweisen in der Welt: (1) das menschenfreundliche Denken, (2) das sich an den Idealen der Antike orientierende Denke, (3) das menschenzentrische Denken. Unter dem Anti-Humanismus versteht man daher das Denken, das diesen drei Punkten entgegensteht. Es ist hauptsächlich in zwei Hinsichten, dass Ernst Jünger ihn vertritt: [1] die Affinität zum Historismus als Skepsis gegenüber der vom Humanismus behaupteten Universalität, [2] die Nachfolge der Techniktheorie als Skepsis gegenüber dem Privileg der Menschheit selbst.

In meiner Dissertation werden zu einem großen Teil diese beiden Elemente diskutiert werden, die alle Werke Jüngers durchdringen, sowohl die philosophischen Fragmente, wie auch seine Romane. Dabei wird es ertragreich sein, seine intellektuellen Kontakte mit anderen Autoren, die auch zum Kreis der konservativen Revolution gehören, zu betrachten: z. B. Martin Heidegger, Carl Schmitt und Schriftsteller des George-Kreises.