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伊豆田 俊輔

  

東京大学大学院総合文化研究科 地域文化研究専攻 博士課程

研究テーマ研究内容Forschungsprojekt

研究テーマ

東ドイツの「文化同盟」1945-1971―自発的結社と大衆組織の結合

研究内容

本研究は、自発的結社と文化政策のための大衆組織との関係に着目することで、ソ連占領地区ドイツ(SBZ)と前期DDRの文化政策を考察するものである。DDRはしばしば、指導的立場のドイツ社会主義統一党(SED)やブロック諸政党、諸大衆組織によって徹底的に組織化された「支配の貫徹した社会」として特徴づけられてきた。こうした体制は確かに「市民社会」とは対極の存在ではある。しかしながら、その社会編成はゼロから生じたのではなく、大戦前から存在した市民による文化団体や、ソ連占領地区に新たに生まれた知識人の自発的結社を大衆組織へと統合してゆく過程をへてはじめて形成されたものであった。それゆえに、この時期の文化政策の特徴を明らかにするためには、ソ連およびSEDの意図だけではなく、SBZおよびDDRにおいて文化政策上の諸組織はどのように形成されていったのかを解明する必要があるだろう。

 このために本論が着目するのは、東ドイツにおいて知識人と文化活動に関心を持つ一般市民を結集させる役割を果たした「ドイツの民主的な再生のための文化同盟(以下、文化同盟と略す)」という組織である。文化同盟は戦後間もない時期に在独ソ連軍とドイツ共産党との密接な協力関係の下、共産主義作家のヨハネス・R・ベッヒャーによって設立された。創設時において文化同盟は知識人の再教育のための反ファシズム的結社と自認していた。またその際、可能な限り広範囲な社会層から会員を獲得するために、本団体はマルクス主義・自由民主主義・キリスト教民主主義間の思想対立を回避していた。こうした超党派性や形式上の多元主義は成功をもたらし、会員数は1945年の設立時における約1500人から、1947年11月には約11万4000人へと拡大していった。つまり文化同盟は共産主義者の戦略に強く規定されてはいたものの、ドイツ全占領地区の知識人による自発的な結社として出発したのである。しかしながら、冷戦の深化は文化同盟に性質を変えることを余儀なくさせた。1947年の秋には西側連合国が占領地区内での文化同盟の活動を禁じ、同盟はしだいに超党派性を失い、東ドイツの団体へと転化していった。さらに1949年1月には、一般市民の大量の文化団体が同盟の中に組み込まれることになる。この措置によって文化同盟は20万人以上の会員数を持つ一種の大衆組織になった。しかしながら、SBZおよび前期DDRでは、自発的な文化団体は完全には大衆組織へと画一化されることはなく、むしろ両者が共存している状態にあり、これが文化同盟に二重の役割を与えることになった。すなわち、文化同盟は自発的結社と大衆組織によって構成される異質な集合体として形成されたたために、一方では体制の安定に寄与し、他方では抵抗を拡大する潜在的な媒体としても機能したのである。

IZUTA, Shunsuke

Graduate School of Arts and Sciences, Department of Area Studies, Universität Tokyo

Forschungsprojekt


Der Kulturbund in Ostdeutschland - Konglomerat der freiwilligen Assoziationen und Massenorganisationen

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Kulturpolitik der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der frühen DDR unter Berücksichtigung des Verhältnisses zwischen freiwilligen Vereinen und kulturpolitischen Massenorganisationen. Die DDR wird oft als eine „durchherrschte Gesellschaft“ kennzeichnet, durchorganisiert von der an der führenden Stelle stehende Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED), den Blockparteien und den Massenorganisationen. Wenn dieses System auch ein Gegensatz zur „Bürgergesellschaft“ ist, bildete sich diese soziale Formation der DDR nicht im Vakuum, sondern entstand erst dadurch, dass die ehemaligen bürgerlichen, kulturellen Vereine und die in der SBZ neu gegründeten Assoziationen der Intellektuellen in die Massenorganisationen integriert wurden. Deshalb, um die Charaktaristik der damaligen Kulturpolitik herauszuarbeiten, sollen nicht nur die Absichten des Sowjets und der SED untersucht, sondern auch beleuchtet werden, wie sich die kulturpolitischen Organisationen in der SBZ/ DDR formierten.

Als den Forschungsgegenstand wird eine Organisation beobachtet: der „Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands“, der als die größte Sammlungsbewegung der Intelligenz und kulturinteressierter Laien in Ostdeutschland fungierte. Der Kulturbund wurde in unmittelbarer Nachkriegszeit vom kommunistischen Schriftsteller Johannes R. Becher unter enger Zusammenarbeit mit der sowjetischen Militäradministration und der kommunistischen Partei gegründet. Am Anfang verstand sich der Kulturbund als antifaschistischer Verband zur Umerziehung der Intelligenz. Dabei strebte der Bund keine scharfe Auseinandersetzung zwischen marxistischem, liberal- und christlich-demokratischem Denken an, damit er möglichst breite soziale Schichten gewinnen konnte. Die Überparteilichkeit und die formale Pluralität waren sehr erfolgreich. Die Zahl der Mitglieder wuchs von ca. 1.500 bei der Gründung 1945 auf ca. 114.000 im November 1947. Wenn der Kulturbund auch stark von der kommnistischen Strategie begrenzt wurde, begann er als ein freiwilliger Verein der Intelligenz der ganzen Besatzungszonen. Aber die Verschärfung des Kalten Kriegs zwang den Bund, seinen Charakter zu ändern. Als im Herbst 1947 die westlichen Allierten ihn in ihren Besatzungszonen verboten, verlor er allmählich seine Überparteilichkeit und entwickelte sich zu einer ostdeutsche Organisation. Darüber hinaus wurden im Januar 1949 zahlreiche Verbände kulturinteressierter Laien in den Kulturbund integriert. Durch diese Maßnahme wandelte sich der Bund zu einer Massenorganisation mit mehr als 200.000 Mitgliedern. In der SBZ und der frühen DDR wurden die freiwilligen, kulturellen Vereine aber nicht total zu Massenorganisationen gleichgeschaltet, sondern beide existierten nebeneinander. Das gab dem Bund eine doppelte Funktion: Weil der Kulturbund ein Konglomerat freiwilliger Assoziationen und Massenorganisationen bildete, trug er einerseits zur Stabilität der DDR bei, anderseits funktionierte er auch als ein potentialer Katalysator des Widerstands.