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橋本 泰奈

東京大学大学院総合文化研究科 地域文化研究専攻 博士課程

研究テーマ研究内容Forschungsprojekt

研究テーマ

戦後西ドイツの外国人労働者政策―ナチ時代との連続・非連続性に関する考察

研究内容

本研究は、約1000万人を数える外国人労働者を自国経済に強制動員したナチ時代の経験とその認識が、戦後わずか10年にして再開された西ドイツの外国人労働者政策に与えた影響について、ナチ時代との連続性と非連続性を問う視点から、それぞれの背景をなす議論や取り組みを考察するものである。その際、外国人労働者政策に関わる3つの側面に焦点を当て、次に挙げる対象を分析する:

①制度面―外国人労働者の法的枠組みと管轄機関
②人事面―外国人労働者政策に関わる官僚人事
③内容面―外国人労働者政策の形成過程と規定・実施内容

戦後西ドイツの外国人労働者政策は、これまで社会科学を中心とする分野で研究され、急速な経済成長に伴う労働力の逼迫を背景とする「積極的な労働市場政策」として捉えられてきた。それにたいして近年の歴史学的な研究では、外国人労働者の受け入れに対する西ドイツの「消極性」や冷戦と歴史的な友好関係に基づく対外政策上の要請という側面が、ナチの「過去」にたいする政治的姿勢の表れとして強調されている。また日常史・経験史研究では、外国人労働者の過酷な生活・労働条件や差別の実態も明らかにされ、概念史的には、ナチ時代と同じ「外国人労働者(Fremdarbeiter)」という用語が戦後もしばらく使用されたことも知られている。このようにナチ時代との連続性や関連性が指摘されている。

しかし、両者の関連性の究明や比較研究の視点から戦後西ドイツの外国人労働者政策の検討を試みた研究は、管見の限り皆無に等しい。両者を安易に結びつけて論じることは、戦後西ドイツの民主主義の評価を貶めることに繫がりかねず、厳に戒めなければならないが、ナチ時代の外国人労働者政策は第二次世界大戦下の強制労働だけを意味するのではない。開戦前の「平時」には完全な自由意志に基づく外国人労働者の流入も見られ、この時期に構想された「ヨーロッパ広域経済圏」では、外国人労働者を「客人被用者(Gastarbeitnehmer)」として導入することが近隣諸国との関係改善に有効な手段と見なされていた。また、西ドイツが多数の外国人労働者を受け入れることになるトルコやユーゴスラビなど「南東ヨーロッパ」との交易関係は、ドイツ経済の「互恵的補強の自然な可能性」として重視されていたのである。

このように見てみると、西ドイツの外国人労働者政策を、ナチ時代のそれを視野に入れて、連続・非連続性の観点から再検討することは、従来の研究が当然のこととしてきた、1945年を歴史の断絶として捉える見方を相対化し、むしろ戦前と戦後を繋ぐ新たな視座を提供することになろう。さらに、連続・非連続性の背景をなす議論や取り組みにおいて、ナチ時代の経験やそれにたいする認識、また政策形成への影響を考察することで、人口・社会構造や国家としてのあり方に決定的な変化をもたらした現代ドイツの外国人労働者政策の特質性を、通時的視点から複眼的に析出することが可能となるだろう。

HASHIMOTO, Yasuna

Graduate School of Arts and Sciences, Department of Area Studies, Universität Tokyo

Forschungsprojekt


Westdeutsche Ausländerpolitik – Untersuchung der Kontinuität und Diskontinuität mit der NS-Zeit

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit Erfahrungen und Erkenntnisse aus der NS-Zeit, in der ca. 10 Millionen ausländische Arbeitskräfte zwangsweise in der deutschen Wirtschaft eingesetzt wurden, Einfluss auf die nur 10 Jahre nach dem Krieg wieder aufgenommene Ausländerpolitik Westdeutschlands ausübten. Hierbei wird die Kontinuität bzw. Diskontinuität der westdeutschen Ausländerpolitik mit der NS-Zeit untersucht und die dahinter stehenden Diskussionen bzw. Handlungen betrachtet. Dabei stehen drei Seiten der Ausländerpolitik im Fokus und die folgenden Forschungsgegenstände werden analysiert:

1. Institutionelle Seite – gesetzliche Rahmenbedingungen und zuständige Staatsorgane
2. Personelle Seite – Personalangelegenheiten der Beamtenschaft
3. Inhaltliche Seite – Formulierungsprozesse, Bestimmungen sowie Praxis der Ausländerpolitik

Westdeutsche Ausländerpolitik wurde bisher vor allem in der Sozialwissenschaft untersucht und wegen des rapiden Wirtschaftswachstums und der daraus resultierenden Arbeitskraftmangels als „aktive Arbeitsmarktpolitik“ betrachtet. Dem gegenüber wird in der historischen Forschung der letzten Jahre die „Zurückhaltung“ Westdeutschlands bei der Aufnahme ausländischer Arbeitnehmer und die außenpolitischen Erfordernisse aufgrund des Kalten Krieges und historischer Freundschaftsbeziehungen als Ausdruck einer politischen Haltung gegenüber der „Vergangenheit“ dargestellt und betont. Auch sind durch alltags- und erfahrungsgeschichtliche Forschungen die harten Lebens- und Arbeitsbedingungen für ausländische Arbeiter ans Licht gebracht worden, hinzu ist auch von der Begriffsgeschichte her bekannt, dass das Wort „Fremdarbeiter“ in der frühen Nachkriegszeit ebenso wie in der NS-Zeit verwendet wurde. So wird in den letzten Jahren immer mehr auf die Kontinuitäten bzw. Zusammenhänge mit der NS-Zeit hingewiesen.

Allerdings gibt es kaum Untersuchungen, die versuchen, die westdeutsche Ausländerpolitik durch die Erforschung dieser Zusammenhänge zu analysieren oder anhand von Aspekten der vergleichenden Forschung zu erwägen. Zwar besteht bei einem solchen Vorgehen die Gefahr, die Demokratie Westdeutschlands herabzuwürdigen, wovor unbedingt gewarnt werden muss. Jedoch bedeutet die Ausländerpolitik der NS-Zeit nicht nur die Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg. In der Friedenszeit vor dem Kriegsbeginn gab es auch einen Zustrom ausländischer Arbeitskräfte, der vollkommen freiwillig war, und in der damals konzeptionierten „Europäischen Großraumwirtschaft“ galt die Aufnahme ausländischer Arbeitnehmer in Form von „Gastarbeitnehmern“ als ein effektives Mittel zur Verbesserung der Beziehungen zu den Nachbarländern. Auch den Handelsbeziehungen mit „Südosteuropa“, wie etwa der Türkei und Jugoslawien, Ländern, aus denen Westdeutschland viele ausländische Arbeitnehmer aufnahm, wurde als „natürlicher Möglichkeit zur gegenseitigen Verstärkung“ der deutschen Volkswirtschaft große Bedeutung beigemessen.

In dieser Hinsicht kann eine die NS-Zeit in den Blick fassende Untersuchung der westdeutschen Ausländerpolitik unter dem Aspekt der Kontinuität und Diskontinuität solch eine Vorstellung, die 1945 als historische Zäsur betrachtet, nicht nur relativieren, sondern vielmehr den Horizont erweitern, um Vor- und Nachkriegszeit miteinander zu verknüpfen. Darüber hinaus sollte sich, indem man bei den den Hintergrund von Kontinuität und Diskontinuität bildenden Diskussionen und Handlungen die Erfahrungen der NS-Zeit, die Wahrnehmung dieser Erfahrungen sowie deren Einfluss auf die Politikbildung betrachtet, die Möglichkeit bieten, Besonderheiten der deutschen Ausländerpolitik der Gegenwart aus diachronischer Sicht vielseitig herauszukristallisieren.