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菊地 大悟

東京大学大学院総合文化研究科 地域文化研究専攻 博士課程

研究テーマ研究内容Forschungsprojekt

研究テーマ

冷戦初期におけるオーダー・ナイセ線とポーランド像―東西ドイツの比較と連関

研究内容

ヨーロッパで第二次世界大戦が終結した後に締結されたポツダム協定において連合国は、将来のドイツとの講和条約まで暫定的にオーダー=ナイセ線をポーランド西側国境とし、これ以東の旧ドイツ領土を主にポーランドの行政管理下に置いた。その後東西ドイツは、新国境画定と住民移動の正当性をめぐり、対立した。東ドイツが1950年のゲルリッツ協定においてオーダー・ナイセ線を国境として承認したのに対し、西ドイツがポーランド同国境を一応承認したのはヴィリー・ブラント首相の登場を待たなければならなかった。

本研究は、第二次世界大戦の終結から1960年頃までの東西ドイツにおける、オーダー・ナイセ線や国家の分断によって生じた「ドイツ」や「故郷」の領土イメージを考察の対象とする。その際、これまで戦後ドイツ史の中心であった西ドイツ、東ドイツという個別史の枠を超え、比較と連関の視角を取り入れることで「個別史の統合」を目指す。

本研究では、主として以下の各項目を考察の対象とする。

① 東ドイツにおける「平和国境」の啓蒙キャンペーンと動員
「ヘルムート・フォン・ゲルラッハ協会」(1950年から「平和と善隣関係のためのドイツ‐ポーランド協会」)や、その他大衆組織(文化同盟、自由ドイツ青年団、自由ドイツ労働総同盟)による、被追放民への「新しい故郷」(=東ドイツ)と「オーダー・ナイセ平和国境」の啓蒙の取組みを扱う。この項目は、修士論文の継続、拡大である。

② 東ドイツにおけるオーダー・ナイセ国境修正要求
西ドイツと異なり、被追放民や難民が団体を結成することや、国境反対のための運動を大規模に行うことは東ドイツでは禁じられていた。そのため、ある特定の団体を考察対象とすることは難しい。しかし、被追放民による西側の被追放民団体との連帯や小規模な組織化、オーダー・ナイセ国境やポーランドへの反対運動の存在は先行研究でも確認されている。だが、それらの研究では国境承認への抵抗が存在したということは証明されているものの、全体像が明らかにされていない。本研究ではさらに、そのような活動の量的・質的な規模や地域的偏在を再構成し、検討する。

③ 西ドイツにおけるオーダー・ナイセ国境の啓蒙活動
西ドイツにおいてもオーダー・ナイセ線を国境と承認し、新生ポーランドとの関係を築こうとする動きも見られた。そこで、被追放民による「西ドイツ難民会議」や、東ドイツの組織と同名でデュッセルドルフに本部が置かれた親ポーランド団体「ヘルムート・フォン・ゲルラッハ協会」のような共産党系組織とされた団体を対象とし、その主張や活動などを分析する。その際、共産党や東ドイツの社会主義統一党との関係も明らかにする。

KIKUCHI, Taigo

Graduate School of Arts and Sciences, Department of Area Studies, Universität Tokyo

Forschungsprojekt


Die Oder-Neiße-Linie und das Polenbild im geteilten Deutschland der Nachkriegszeit

Im Potsdamer Abkommen 1945 wurde von den Alliierten - unter dem Vorbehalt einer endgültigen Grenzfestlegung in einem späteren Friedensvertrag mit Deutschland - die Oder-Neiße-Grenze als polnische Westgrenze bestimmt und die Gebiete jenseits der Grenze unter polnische (teils sowjetische) Verwaltung gestellt. Die Konflikte um die Gesetzmäßigkeit der neuen Grenze und die damit zusammenhängende Bevölkerungsverschiebung mündeten in den Ost-West-Gegensatz. Während die Regierung der DDR die Oder-Neiße-Linie durch das Görlitzer Abkommen vom 6. Juli 1950 als endgültige Staatsgrenze anerkannte, musste man in der Bundesrepublik bis 1970 warten, bis sich ihre Regierung unter Willy Brandt mit der westlichen Grenze Polens faktisch abfand.

Bei meiner Forschung geht es um die Entwicklung des territorialen Images von „Deutschland“ und „Heimat“ in den beiden deutschen Staaten von den ersten Nachkriegsjahren bis in die 1960er Jahre. Anhand einer vergleichenden und verflechtenden Perspektive wird die Integration der Teilgeschichten angestrebt. Dabei werden u.a. die folgenden Fragestellungen bearbeitet:

i) Die Kampagne zur Aufklärung über die Oder-Neiße-„Friedensgrenze“ und die Mobilisierung der Bevölkerung in der DDR
Dieser Abschnitt behandelt die Bemühungen die Bevölkerung so aufzuklären, dass sie die DDR als „Neue Heimat“ und die Oder-Neiße-Grenze als „Friedensgrenze“ wahrnahmen. Untersucht werden hier u.a. Organisationen wie die Helmut-von-Gerlach-Gesellschaft (1950 umbenannt in die Deutsch-Polnische Gesellschaft für Frieden und gute Nachbarschaft) und andere Massenorganisationen in der DDR (Kulturbund, FDJ, FDGB usw.). Hierbei handelt es sich um die Fortsetzung und Erweiterung meiner bisherigen Forschung.

ii) Forderung nach Grenzrevisionen in der DDR
Die Gründung von Flüchtlings- und Vertriebenenorganisationen war nicht erlaubt, wie es in der Bundesrepublik der Fall war. Es lässt sich aber nicht ausschließen, dass es auch in der DDR Menschen gab, die Grenzrevisionen im Osten forderten, ein Ergebnis, zu dem die Forschung in Deutschland gekommen ist. In der vorliegenden Forschung werden der qualitative und quantitative Umfang sowie die örtlichen Faktoren dieser Forderungen analysiert.

iii) Die Aufklärungskampagne in der Bundesrepublik
Auch in der Bundesrepublik war die Kampagne für die Grenzanerkennung und das neue Polen nicht völlig ausgeblieben. Hier werden die Organisationen untersucht, die als Tarnorganisationen der KPD bzw. SED bezeichnet wurden, wie z.B. „die Helmut-von-Gerlach-Gesellschaft“, die in Düsseldorf gegründete Organisation gleichen Namens und der „Westdeutsche Flüchtlingskongress“. Dabei werden u.a. ihre Standpunkte, Tätigkeitsfelder, sowie ihre Beziehungen mit den Kommunisten in den beiden Staaten berücksichtigt.