main graphics

衣笠 太朗

東京大学大学院総合文化研究科 地域文化研究専攻 博士課程

研究テーマ研究内容Forschungsprojekt

研究テーマ

戦間期上シレジアにおける住民とネイション

研究内容

本研究の目的は、第一次世界大戦終結後の上シレジアにおける新国家構想及びそれに対する地域住民側の反応の検討を通じて、上シレジア住民の集合的な帰属意識の一側面を明らかにすることである。

上シレジア(ドイツ語名オーバーシュレージエン、ポーランド語名:グルヌィシロンスク)は、現在のポーランド南西部に位置する工業が盛んな地域である。17世紀以来プロイセンの支配下に置かれていた上シレジアでは、第一次世界大戦後にドイツとポーランドに分割された後、その国境の両側において「ネイションへの統合 Nationalisierung」、つまり多様なアイデンティティを持つ地域住民をドイツもしくはポーランド・ネイションへ統合しようとする政策が実行されたとされる。

この戦間期上シレジア史に関する研究は、近年進展目覚ましい分野のひとつである。長らくナショナリズムに起因するイデオロギーに支配されてきた当該分野は、2000年代に入りようやく、それまで自明とされていた「ドイツ人」や「ポーランド人」といった枠組みから自由になった。つまり、上シレジア住民のネイションが問い直されているのである。そうした学界の潮流を示すように、上シレジア住民のナショナル・アイデンティティを、その時々の状況に応じて揺れ動いていたとみなす研究が盛り上がりを見せている。ここで特に問題となるのは、上シレジア固有の集合的帰属意識である。例えば、ボーフム大学のアンジェイ・ミハウチクは、それを「同胞意識 Wir-Gruppen-Zugehörigkeiten」と名付け、その実証的研究を試みた。彼は、上シレジアにおけるローマ・カトリック教会の役割に着目し、故郷の地域そのものと現地のカトリック教区共同体の組み合わせを含む故郷概念が「同胞意識」の構成要素であったことを明らかにしたのである。

冒頭の目的を達成するために、本研究では、研究対象を「オーバーシュレージエン人・グルニィシロンスク人同盟(原語ではBund der Oberschlesier-Związek Górnoślązaków。以下、「上シレジア人同盟」)」の活動に絞る。この同盟は、第一次世界大戦終結直後の1919年に創設され、1924年に解散するまで活動を続けた上シレジア独自の住民運動組織である。この「上シレジア人同盟」の特色は、第一に約35万人の構成員を擁した戦間期上シレジア最大の住民運動組織であったこと、第二に「上シレジア民族」のための上シレジア自由国の建国を主張していたことにある。なぜなら彼らは、上シレジア住民を「固有の血筋を持ったスラヴ・ゲルマン系混血民族」とみなしていたからである。このような、戦間期初期に中央ヨーロッパに誕生した諸国民国家の狭間で、そのどれにも属さない第三の道を希望した住民たちの生活世界や行動様式を解き明かしていくことで、本研究は上シレジア住民の帰属意識の一端を浮き彫りにすることが出来るのではないかと考えている。

KINUGASA, Taro

Graduate School of Arts and Sciences, Department of Area Studies, Universität Tokyo

Forschungsprojekt


Bevölkerung und Nation in Oberschlesien in der Zwischenkriegszeit

Meine Arbeit beschäftigt sich damit, einen Aspekt des Zusammengehörigkeitsgefühls der oberschlesischen Bevölkerung anhand der Analyse des neuen Staatsentwurfs und der Reaktion der Bevölkerung zu erläutern.

Oberschlesien (Górny Śląsk) liegt im Südwesten Polens und ist eine hoch industrialisierte Region. In Oberschlesien wurde eine „Nationalisierung“ ausgeführt, um die dortige ethnisch verschiedene Bevölkerung in die deutsche oder polnische Nation zu integrieren, nachdem diese Region nach dem Ersten Weltkrieg zwischen Deutschland und Polen geteilt wurde.

Die historische Forschung über das Oberschlesien der Zwischenkriegszeit hat sich in den letzten Jahren erstaunlich weiterentwickelt, weil das Forschungsgebiet von nationalistischen Ideologien, wie dem „Deutschtum“ oder „Polentum“, befreit worden ist. Gegenwärtig rückt nämlich immer mehr die Nation der oberschlesische Bevölkerung in den Fokus der Wissenschaft. In der derzeitigen Forschung dominiert das Forschungsmuster, das zeigt, dass die nationalen Identitäten in Oberschlesien wandelbar waren und sich den verschiedenen Situationen anpassten. Hierbei geht es besonders um das der oberschlesischen Bevölkerung eigene regionale Zusammenzugehörigkeitsgefühl. Andrzej Michalczyk (Universität Bochum) zum Beispiel nennt dies „Wir-Gruppen-Zugehörigkeiten“ und er hat versucht, deren Existenz zu bestätigen. Dabei hat er seine Aufmerksamkeit auf die römisch-katholische Kirche in Oberschlesien gerichtet und nachgewiesen, dass der konstituierende Faktor der „Wir-Gruppen-Zugehörigkeiten“ ein Heimatbegriff war, der die Verschränkung von Heimatsort und örtlicher katholischer Pfarrgemeinde umfasste.

Bei meiner Arbeit geht es um den „Bund der Oberschlesier-Związek Górnoślązaków“ (BdO-ZG), der eine 1919 aus dem Oberschlesischen Komitee hervorgegangene und 1924 aufgelöste Bürgerbewegungsorganisation war. Zu den Merkmalen des BdO-ZG zählten einerseits die mit etwa 350,000 gezählten Mitgliedern hohe Mitgliederzahl, was den Bund zur damals größten regionalen Organisation machte, und andererseits seine Forderung nach der Gründung eines selbstständigen Freistaats Oberschlesien für das „Oberschlesische Volk“, denn der BdO-ZG hatte die Oberschlesier zum „eigenblutigen Einheitsvolk slavo-germanischer Blutmischung“ erklärt. Meine Arbeit analysiert die Lebenswelt und die Handlungsmuster der oberschlesischen Bevölkerung, die auf eine neutrale Position zwischen den in der Zwischenkriegszeit neu gegründeten Nationalstaaten hoffte, um einen wichtigen Aspekt des oberschlesischen Zusammengehörigkeitsgefühl zu verdeutlichen.