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李 美愛

東京大学大学院総合文化研究科 地域文化研究専攻 博士課程

研究テーマ研究内容Forschungsprojekt

研究テーマ

博物館における「負の歴史」の記憶と継承

研究内容

博物館およびそれに相当する展示施設は、その社会の歴史認識を反映し、過去を記憶・想起する場として重要な役割を担っている。特に国・公立の施設はその社会が過去をどのように記憶しているのか、何を記憶して何を忘却しているのかがわかるもっとも身近な場所であるといえる。

現在日本国内には約5700館以上の博物館が存在し、そのうち総合博物館・歴史系博物館と分類されるのは3700館余りである(文部科学省、2008年)。平和博物館・戦争博物館は、世界でもトップクラスの数を示している。しかし、日本の「負の歴史」ともいえる植民地支配や戦争の加害に関する展示は少なく、そのほとんどが空襲や原爆による犠牲という被害の側面が強い。さらにその内容も現在の日本国内・日本人に限られている場合がほとんどである。

日本の植民地支配や戦争の加害にかかわる展示を行っている博物館は、数は少ないがその大半が個人や市民団体など民間で運営される場合が多く、規模が小さく財政基盤も弱いため運営上の問題を抱えているところが多い。近代日本の植民地支配や戦争を知る当事者が年々減少する中、その歴史を十分に学んでこなかった世代が、それらの記憶をどう共有して継承していくのかという課題はますます重要性を増しつつある。

ここ数年、日本社会では「負の歴史」が隠蔽、否定されることがしばしば見られ、博物館にもその影響が及んでいる。しかしこれに抵抗する市民社会の反応は大きな力にはなっていないと思われる。加害の視点・他者の視点が十分に見られない日本の博物館は、植民地支配や戦争に対する日本の歴史認識を現し、これは日本と東アジアにおける歴史認識の差を生み出しているとも考えられる。

第2次世界大戦の最大の加害国であるドイツでは、ナチス政権及び第2次世界大戦時の加害の現場を残し、その歴史を伝達し継承しようとする様々な博物館や記念施設が数多く存在している。ドイツ統一後、主にベルリンの博物館を中心に、「負の歴史」が、どのような主体によって、どのように収集・保存され、そして表象されているのかを考察したい。ドイツの経験が日本社会が今なお抱える東アジアの植民地支配と戦争という「負の歴史」の記憶と継承問題を考える上で、博物館がどのような役割を果たせるのか、その可能性を考えていきたい。

LEE, Miae

Graduate School of Arts and Sciences, Department of Area Studies, Universität Tokyo

Forschungsprojekt


Erinnern und Weitergabe von „negativer Geschichte“ in Museen

In Museen und gleichartigen Einrichtungen spiegelt sich die Geschichtsauffassung einer Gesellschaft wider und sie spielen eine wichtige Rolle, wenn man sich an die Vergangenheit erinnert oder sie sich ins Gedächtnis zurückruft. Besonders von staatlichen und öffentlichen Einrichtungen wird gesagt, dass sie zeigen, wie die Gesellschaft aus der Vergangenheit, an was sie sich erinnert und was sie vergisst.

Gegenwärtig existieren in Japan mehr als 5,700 Museen, von denen 3,700 Museen als allgemeine und historische Museen kategorisiert sind (Ministerium für Erziehung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie, 2008). Die Zahl der Friedens und Kriegsmuseen gehört weltweit gesehen zur Spitzenklasse. Aber Ausstellungen über die japanische Kolonialherrschaft und Kriegsverbrechen, die man „negative Geschichte“ nennen könnte, gibt es nur wenige. Weiterhin sind die Inhalte der Ausstellungen Japaner in den meisten Fällen auf Japans heutiges Staatsterritorium und die Japaner beschränkt.

In Japan gibt es nur wenige Museen mit Bezug auf Themen wie Kolonialherrschaft, Kriegsverbrechen usw. Die meisten dieser Museen werden von Privatpersonen oder Bürgerinitiativen geführt. Deshalb sind sie klein und haben finanzielle Schwierigkeiten, was die Führung dieser Einrichtungen oft erschwer. Außerdem vermindert sich die Zahl der Betroffenen, die ihre Erfahrungen weiter geben können, jährlich. Dieses zweite Problem, wie die Generation, die über diese Themen nur unvollständig Wissen hat, diese Erfahrungen und Erinnerungen an die nächste Generation weitergibt und das Gedächtnis daran mit ihr teilt, ist aber noch viel gewichtiger.

Viele Jahre lang ist die negative Geschichte in der japanischen Gesellschaft oft verheimlicht und geleugnet worden, was auch die Museen beeinflusst hat. Aber die Proteste und der Widerstand der bürgerlichen Gesellschaft konnte keine große Kraft entwickeln. Die japanischen Museen, deren Ausstellungen die Perspektive der Täterschaft und Sichtweisen von Anderen nur ungenügend berücksichtigen, spiegeln das Geschichtsbewusstseins Japans in Sachen Kolonialherrschaft und Krieg wider. Das hat die Kluft zwischen Japan und Ostasien, was das Geschichtsbewusstsein anbelangt, mitverursacht.

In Deutschland, dem größten Täterland des Zweiten Weltkriegs, gibt es zahlreiche Museen und Gedenkstätten. In die Ausstellungen zum Zweiten Weltkrieg werden die Taten des NS-Regimes sowie die Orte aufgenommen, an denen im Zweiten Weltkrieg Verbrechen begangen wurden. Weiterhin wird diese Geschichte auch übermittelt und weitergegeben. Mit diesem Problembewusstsein möchte ich betrachten, welche Organisationen nach der deutschen Einheit in Bezug auf die negative Geschichte Orte und Materialien sammeln und aufbewahren, und wie sie diese Geschichte darstellen, wobei ich mich hauptsächlich auf Mussen in Berlin konzentrieren möchte. Anhand der deutschen Erfahrung werde ich mir auch Möglichkeiten überlegen, wie die Museen in Japan mit dem Problem der Erinnerung und Weitergabe von negativer Gecschichte umgehen können, eine Aufgabe, die die japanische Gesellschaft hinsichtlich der Kolonialherrschaft und dem Krieg in Ostasien immer noch zu lösen hat.