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大下 理世

東京大学大学院総合文化研究科 地域文化研究専攻 博士課程

研究テーマ研究内容Forschungsprojekt

研究テーマ

グスタフ・W・ハイネマンと西ドイツの歴史政策(1969-1974)―民主主義の伝統をめぐって

研究内容

戦後西ドイツにおいて敗戦後に民主主義の政治制度が整えられたことを第一の建国とした場合、1960年代後半の時期を、社会の「自由化」・「民主化」を背景とする人々の価値観の変化、特に民主主義のあり方をめぐる理解の変化をふまえて、「第二の建国」の時期とする見方もある。その際、1969年の政権交代による社会民主党・自由民主党連立政権・ヴィリー・ブラント政権の成立は、一つの切れ目とみなされている。

このような民主化を求める政治と社会の状況を背景に、それまで概して肯定的に評価されてきたドイツの歴史的伝統からはっきりと距離をとる政治家が登場した。社会民主党出身のグスタフ・W・ハイネマン大統領(1899-1974)が行った「ドイツ帝国創設百周年」記念演説(1971年)は、その象徴だった。ハイネマンは記念演説で、従来肯定的にみられてきたビスマルクのドイツ帝国を否定的に捉える見解を示した。その際に根拠にしたのはドイツ帝国とナチズムとの連続性だった。そして代わりに、1848年革命前後の自由を求める運動の歴史的な意義を強調し、ここにドイツの民主主義の起源を求め、ラシュタットに自由を求める運動を記念する博物館を建設したのだった。

ハイネマンに関する先行研究では、1950年代の外交・安全保障政策をめぐるアデナウアーの批判者としての一面や、ナチ時代や戦後の教会活動を対象とするものが多かったが、近年、記憶・想起研究の流れを汲む歴史政策研究がハイネマン研究に新たな視座を提供した。これらの研究は、ハイネマンの「民主主義の伝統」との取り組みに着目し、それを保守的な伝統への対抗の試みと特徴づけ、ブラント政権期の国家や外交政策を正当化する役割をそこに見出す一方で、ハイネマンが政治教育の一環で「民主主義の伝統」を参照した点も副次的な側面として指摘している。

こうした先行研究は、ハイネマンの民主化に向けての啓蒙的な意図について、彼が理想とした民主主義のあり方やその民主主義理解が当時どのように受容されたかについて詳細に検討していない。西ドイツ建国当初につくられた間接民主制への不満が国民の間で次第に高まったことを背景に、「本当」の民主主義が模索された当時、ハイネマンが「民主主義の伝統」として1848年革命前後の自由を求める運動を参照したのはなぜなのか。そこから民主主義に関してどのような教訓が引き出されたのか。ハイネマンの取り組みは、当時の西ドイツでどのように受容されたのか。本研究は、このような問いを出発点として、ハイネマンが目指した啓蒙の内容とそれに対する公的な場での反応も視野に入れて、ハイネマンの「民主主義の伝統」との取り組みについて考察する。

なお、本研究では、「歴史政策」を、公的な場での歴史叙述において影響力をもつ主体による、特定の歴史的事象への想起を意図的に促す行動と定義し、特定の政策を正当化するための歴史の動員という側面にとらわれない、歴史政策が持つ多元的な機能に着目し、この理解のもと、「民主主義の伝統」をめぐるグスタフ・W・ハイネマン大統領の取り組みを考察する。

Oshimo, Rise

Graduate School of Arts and Sciences, Department of Area Studies, Universität Tokyo

Forschungsprojekt


Gustav W. Heinemann und „Demokratische Geschichtspolitik“ in der Bundesrepublik Deutschland (1969-1974)- Unter besonderer Berücksichtigung der Demokratietradition-

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der „demokratischen Geschichtspolitik“ während der ersten sozialliberalen Koalition von 1969 bis 1974. Mit dem sozialliberalen Regierungswechsel 1969 wurde nicht nur außenpolitisch der Zustand der „zwei deutschen Staaten“ bestätigt, sondern auch im Innern erfolgte eine nachhaltige Transformation von politischen Einstellungen. Hierzu trugen die Reformen unter dem Motto „Mehr Demokratie wagen“ maßgeblich bei, die einen nachhaltigen Wandel der politischen Kultur in Richtung „Liberalisierung“ und „Demokratisierung“ der Bundesrepublik Deutschland zur Folge hatten. Unter Berücksichtigung dieser Veränderungen ist der Zeitraum der späten 1960er und der frühen 1970er Jahre oft als „die zweite Gründung“ bzw. „die zweite Gründungsphase“ der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet wurden.

Die Wandlung in Politik und Gesellschaft führte auch zu einem veränderten Umgang mit der deutschen Geschichte. Die Rede des dritten Bundespräsidenten Gustav W. Heinemann (1899-1974) zum 100. Jahrestag der Gründung des Deutschen Reiches kann als ein Beispiel für die zunehmend kritische Auseinandersetzung mit der konservativen Tradition gelten. Heinemann legte nicht nur Wert auf die Erinnerung an das Deutsche Reich als einem einheitlichen Nationalstaat, sondern hob auch die Freiheitsbewegungen von 1848/49 als Fundamente der Demokratietradition in der deutschen Geschichte hervor. Er betonte ausdrücklich die Traditionen eines „freiheitlichen“ Deutschlands durch die Erinnerung an regionale und nationale Freiheitsbewegungen von 1848/49. Ausgehend von dieser Neubewertung deutscher Geschichte hat Heinemann des Öfteren die Initiative ergriffen, die Freiheitsbewegungen als zentrale Elemente einer genuin deutschen Demokratietradition im öffentlichen Bewusstsein zu verankern.

Gustav W. Heinemann wurde in den bisherigen Monographien vor allem unter dem Aspekt der Deutschlandfrage in den 1950er Jahren, und in seiner Rolle als Mitglied der Bekennenden Kirche und, nach dem Krieg, der EKD behandelt. Eine geschichtspolitische Perspektive scheint dieser Forschung zu Heinemann einen neuen Ansatz zu geben. In dieser Forschung wurde die Auseinandersetzung Heinemanns mit der deutschen Geschichte und der Versuch einer neuen demokratischen Traditionsstiftung während seiner Amtszeit vor allem im Zusammenhang mit der Rechtfertigung der neuen Ostpolitik der Bundesrepublik Deutschland dargestellt. Die Bedeutung der besonderen Berücksichtigung der Freiheitsbewegungen von 1848/49 sowie deren Wirkung auf die damalige Bundesrepublik Deutschland, wo gerade „Demokratie“ angesichts des gesellschaftlichen Wandels in der 1960er Jahre ein Streitpunkt war, wurde aber nur unzureichend beschrieben.

Im Zentrum meiner Dissertation steht somit die Frage, welche Bedeutung Heinemann selbst und seine Initiativen zur Vermittlung und Popularisierung einer deutschen Demokratietradition in den frühen 1970er Jahren zukamen.

Bei meiner Forschung definiere ich „Geschichtspolitik“ als die bewusste Förderung der Erinnerung an bestimmte historische Ereignisse, Prozesse oder Personen, ungeachtet dessen, ob eine politische Absicht oder Zweck der Handlung der Akteure innewohnt. Dabei betrachte ich die als Geschichtspolitik bezeichnete Beschäftigung Heinemanns mit der Demokratietradition mit Rücksicht auf deren pluralistischen Funktionen, und zwar nicht nur die politische Mobilisierung der Geschichte zur Legitimierung von Politik, sondern auch ihren Beitrag zur Demokratie.