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ジョン・ミンヒョク(鄭旻奕)

東京大学大学院総合文化研究科 地域文化研究専攻 博士課程

研究テーマ研究内容Forschungsprojekt

研究テーマ

日独の新左派における過去認識

研究内容

私は修士論文で、西ドイツ赤軍派にとって第三帝国の克服という問題が副次的な領域に止まってしまったと結論づけたが、この現象を旧枢軸国の三国が共有していることを確認し、このテーマに一層強い興味を持つようになった。だが、イタリアの新左派勢力は、レジスタンス運動を自分の運動の源泉として解釈した上に、右翼テロ団体が活発だった状況のため、一層イタリア国内の懸案に重点を置く傾向が生じた。私はこのような旧枢軸国における歴史的経路の二分化に着目し、新左派の過去認識に関しての日独の共通点や相違点を考察したいと考えた。

先行研究のことに関しては、日本新左派の過去認識に注目している研究は比較的少ないものの、戦後から70年代初期までのナショナリズムについての小熊の著書 は、私の研究の際に大きな助けになると考えられるが、基本的に新左派以前の公論を中心とするものである。私のテーマにより近いクナウトの研究 は、大嶽の著書のように 日本の加害国としての再構成を、ポストモダニズム的な理論・実践的転換の一環として説明しているが、この立場からは、加害者の観点からの歴史認識がなぜ西ドイツでより早く台頭したかが解明できないと考える。

ドイツの場合、ルトビヒは、新左派と旧左派間の繋がりとしての手がかりになるはずの社会主義ドイツ学生連盟内の伝統派について相対的に関心が薄く、占領という変数についても明確な検討がない。ベニケ は反米主義などの面で赤軍派と毛沢東主義党派のK・グループとの共通点を証明したが、クラウスハールのように フランクフルト学派から新左派への連続性に着眼し、ソ連等の東側諸国との関連性 が十分取り扱われていない。ハウザー は、敗戦と占領を中心として三国の戦後の混乱期を分析しているが、被害者意識から加害者意識への転換 が発生した日本の運動史的変貌を捉えていない。

本研究は、ドイツの場合、社会主義ドイツ学生連盟とドイツ社会民主党が公式的に決別した61年を、日本の場合は、日本トロッキスト聯盟や共産主義者同盟が結成した50年代中後半を基点とし、70年代中後半までの新左派勢力の歴史認識(帝国主義や殖民主義と関係のある時期で、最大19世紀中後半までの範囲)を分析対象とする。

そして研究目的に関しては、「戦争などが残した中心権力の不在や体裁連続性の喪失とイデオロギー的テロリズムとの関連性」に依拠し、敗戦と占領という変数が「日独の新左派の過去認識」という側面ではどのように作用したかを解明し、この公的アイデンティティーの空白現状と青年層の反乱間の相関関係を探求する。そして、ファシズム/ 帝国主義論及び民族概念を中心として、この点を具体化する。さらに、日本における少数民族運動と新左派との思想的、実践的接点について明らかにしたい。

Jung, Min Hyuk

Graduate School of Arts and Sciences, Department of Area Studies, Universität Tokyo

Forschungsprojekt


Das Verständnis der Vergangenheit bei der japanischen und westdeutschen Neuen Linken

Meine Magisterarbeit befasste sich damit, wie die nationalsozialistische Vergangenheit durch die RAF aufgearbeitet und bewältigt wurde. Es ist merkwürdig anzusehen, dass eine konkrete Aufarbeitung des historischen Nationalsozialismus seitens der RAF nicht geschah. Allerdings ist es interessant zu beobachten, dass die Länder der ehemaligen Achsenmächte diese Problematik teilen. Zugleich lässt sich eine Besonderheit der italienischen Neuen Linken feststellen: Sie interpretierte ihre Bewegung als direkte Nachfolge der Widerstandsbewegung während des Zweiten Weltkrieges. Und sie war mit der faschistischen Herausforderung tief konfrontiert. Demgemäß konzentrierte sie sich eher auf nationale Dimensionen, obgleich bei deutschen sowie japanischen Genossen eher eine starke internationalistische Tendenz aufgetreten ist. Diese Problematik motivierte mich, angesichts des Verständnisses der Vergangenheit spezielle Umstände in Westdeutschland und Japan näher in den Blick zu nehmen.

Es ist anzumerken, dass die Forschung, die sich mit dem Thema des Verständnisses der Vergangenheit bei der japanischen Neuen Linken beschäftigt, eine Seltenheit darstellt. Allerdings ist Ogumas Studie zu empfehlen, die der Frage des Nationalismus von der Nachkriegszeit bis zum Anfang der 1970er Jahre nachgeht. Dennoch muss man hinzufügen, dass er hierbei vor allem der öffentlichen Debatte vor dem Vorrücken der Neuen Linken besonderes Augenmerk widmet. Die Arbeit Knaudts, die mehr für eine thematische Annäherung geeignet zu sein scheint, geht aber in Anlehnung an Ōtakes Schlussfolgerung davon aus, die Hinwendung dazu, Japan als Täternation zu betrachten, als einen postmodernen Paradigmenwechsel hinzudeuten. Es ist zu erwähnen, dass sein Blickwinkel kein hinreichendes Erklärungskriterium liefert dafür, dass in Westdeutschland diese Sichtweise, nämlich eigene Geschichte als die der Täternation zu rekonstruieren, viel früher in Erscheinung trat.

Im Hinblick auf die Forschung zur westdeutschen Neuen Linken ist die Studie Ludwigs so zu beschreiben: die Neue Linke, ja vor allem auf den antiautoritären Flügel des SDS konzentriert, wurde eher als ein einheitliches Phänomen behandelt. Ein differenzierter Blick, der uns erlaubt, die Vielfältigkeit und Verschiedenheit von voneinander abweichenden Sekten anzusprechen, fehlt. Hingegen ist bei Benickes Doktorarbeit, der es gelingt, bezüglich der Problematik vom Antisemitismus sowie Antiamerikanismus eine theoretische Gemeinsamkeit zwischen RAF und K-Gruppen, also beiden Nachfolgeorganisation des antiautoritären Flügels des SDS zu beweisen, kennzeichnend dafür, wie bereits Kraushaar gemacht hat, Einfluss sowie Abweichung von der Frankfurter Schule zu stark in den Vordergrund treten zu lassen. Mir scheint es auch geboten, die Wechselbeziehung zwischen der Alten und Neuen Linken in Rechnung zu stellen.

Meine Arbeit hat es vor, mit dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund seit dem Ausschluss aus der SPD sowie dem Bund Japanischer Trotzkisten/ Bund der Kommunisten anzufangen. Als Gegenstand der Dissertation soll es sodann die Bewegung bis zum Ende der 1970er Jahre berücksichtigt werden. Und meine Arbeit hat zum Ziel, jene Hauptfrage zu klären: das Verständnis der Vergangenheit bei der japanischen und westdeutschen Neuen Linken im erwähnten Zeitrahmen zu problematisieren. Dafür sollte es nicht nur die Beschäftigung mit dem Antisemitismus, sondern auch die Problematik wie Imperialismus, Kolonialismus usw. im Auge behalten werden. Von daher werde ich auf die von solcher Thematik betroffenen Zeiten, nämlich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts eingehen. Hinzu kommt, dass Momente von Zwiespalt und Annäherung zwischen der Alten und Neuen Linken gezeigt werden sollen, und zwar im Lichte der Niederlage und Okkupation. Ich ziele auch darauf, mit besonderer Berücksichtigung des Konzepts von Faschismus, Imperialismus und Nation, eine ideengeschichtliche Betrachtung zu liefern.